Taufe
Aufnahme in die christliche Gemeinde
Durch den Bund der Taufe wird ein Mensch mit einem festlichen Ritual aufgenommen in die christliche Gemeinde und die ewige Kirche Jesu Christi. Im Taufgottesdienst übergießt der Pfarrer oder die Pfarrerin den Kopf des Täuflings drei Mal mit etwas Wasser. Dieser Ritus geht auf die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer zurück, wie sie in der Bibel überliefert ist. In der christlichen Urgemeinde wurden zunächst vor allem Erwachsene getauft. Mit einem Bad in einem Fluss wurden der Beginn eines neuen Lebens mit Gott und die Aufnahme in die Gemeinde gefeiert.
Auch heute noch ist jede Taufe ein freudiges Ereignis. Unabhängig davon, ob wir kleine Kinder taufen, Konfirmanden oder Erwachsene, steht über dem Sakrament der Taufe die Zusage Gottes: Du gehörst zu Jesus Christus. Er hat dich erlöst. Dieses Versprechen gilt ein Leben lang, weshalb die Taufe auch nur einmal gefeiert wird.
In Oker findet die Taufe in der Regel im Rahmen unserer Gemeindegottesdienste, sonntags um 10.30 Uhr statt. Bitte fragen Sie rechtzeitig an, welche Sonntage in Frage kommen. Wenn sie möchten, können Taufeltern und Patinnen und Paten diesen Taufgottesdienst mitgestalten.
Unser Anmeldeformular finden Sie hier:
Konfirmation
Im festlichen Segensgottesdienst der Konfirmation bekennen sich junge Menschen zu ihrem christlichen Glauben. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden bekräftigen dabei ihre Taufe und damit die Entscheidung, die ihre Eltern meist im Säuglingsalter für sie getroffen haben. Im Alter von 14 Jahren sind die Jugendlichen religionsmündig und besitzen damit alle Rechte und Pflichten innerhalb der evangelischen Kirche. Auf die Konfirmation bereiten sie sich ein Jahr lang im Konfirmandenunterricht vor.
In Oker beginnt die Konfirmandenzeit jeweils im Mai und endet ein Jahr später mit der Konfirmationsfeier am ersten Maiwochenende. Die wöchentlichen Treffen finden in Kooperation mit Jugendlichen aus den Gemeinden Harlingerode und Bündheim statt. Höhepunkte sind zwei kurze Freizeiten: Das Konfirmanden-Castle findet als verlängertes Wochenende zur Halbzeit des Konfirmandenjahrs auf der malerischen Burg Wernfels bei Nürnberg statt. Die Abschlussfreizeit führt die Jugendlichen an die Ostsee, wo in der Woche vor Ostern das sechstätige sog. „Majuwi“ (Maritimes Jugenddorf Wieck) stattfindet. Insbesondere diese Freizeiten bieten die Möglichkeit, den eigenen Glauben zu entdecken und gemeinsam mit Gleichaltrigen zu vertiefen.
Unser Anmeldeformular findest Du hier:
Trauung
Beerdigung
Als Christen glauben wir, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.
Wenn ein Mensch verstirbt, dann begleiten wir ihn auf seiner letzten Reise und nehmen Abschied in einem Trauergottesdienst. Meist erfolgt in diesem Rahmen die Beisetzung auf dem Friedhof. Bei der Trauerfeier wird der oder die Verstorbene ausgesegnet und in Gottes gütige und liebevolle Hand übergeben. Jede Beerdigung zielt aber auch darauf, die Angehörigen über den Verlust hinweg zu trösten und ihnen Hoffnung und Kraft für den neuen Alltag ohne diesen Menschen mitzugeben.
Zu diesem Zweck vergewissern wir uns in der Trauerfeier unseres christlichen Glaubens: Christus ist auferstanden! Und eines Tages wird er wiederkommen und das Reich Gottes vollenden. Dann werden alle, die an ihn glauben, Verstorbene und Lebende, an Gottes neuer Welt teilhaben. Bei Beerdigungen teilen wir diese Hoffnung miteinander und trösten einander: Auch wenn der Schmerz über die Trennung von einem geliebten Menschen noch so groß ist, hat der Tod nicht mehr das letzte Wort. Das Leben endet nicht mit dem Tod, denn Christus hat den Tod besiegt.
Seelsorge
Der Begleitdienst der Kirche!
Im Leben eines jeden Menschen können sich Dinge ereignen, die uns emotional aus der Bahn werfen. Plötzliche Todesfälle, schwere Erkrankungen oder andere persönliche Krisen führen leicht in eine psychische Ausnahmesituation, aus der wir ohne fremde Hilfe nur schwer wieder herausfinden. Dann ist es gut, einen Ansprechpartner zu haben, der uns zuhört, für uns da ist und die gefühlte Last mit uns trägt. Jeder Pfarrer und jede Pfarrerin ist zur Verschwiegenheit verpflichtet, sodass die Geheimhaltung der anvertrauten Informationen garantiert ist. Bei schwerwiegenden Problemen kann gemeinsam nach weiteren Hilfsangeboten gesucht werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf gerne an das Pfarramt.
